Arbeitsmedizinische Vorsorge ist ein wichtiges Thema im Arbeits- und Gesundheitsschutz, das besonders von Interessenvertretungen nicht vernachlässigt werden sollte. Spätestens seit dem Inkrafttreten der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) am 18 12 2008 ist die Umsetzung ein betriebliches Gestaltungsfeld. Viele Fragen der Vorsorge werden jetzt gesetzlich zusammengefasst und zum Teil neu geregelt. Im Jahr 2013 traten wesentliche Änderungen und Verbesserungen der ArbMedVV in Kraft, die in der betrieblichen Praxis jetzt deutlich mehr Aufmerksamkeit finden als die Verabschiedung der ArbMedVV Ende 2008.
Informationen zur ArbMedVV 2013 finden sich in der HBS Veröffentlichung von Eberhard Kiesche (2015): Arbeitsmedizinische Vorsorge. 2. aktualisierte Auflage, im Internet unter < https://www.boeckler.de/pdf/mbf_bvd_arbmed_vorsorge_2015.pdf und auch in Wolfhard Kohte, Die Gestaltung der arbeitsmedizinischen Vorsorge durch betriebliche Mitbestimmung, Hans Böckler Stiftung Study Nr. 341. Oktober 2016 < https://www.boeckler.de/pdf/p_study_hbs_341.pdf .
Gesamtes Arbeitsschutzrecht
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Gesamtes Arbeitsschutzrecht
Arbeitsschutz | Arbeitszeit Arbeitssicherheit | Arbeitswissenschaft Handkommentar
Herausgegeben von Prof. Dr. Wolfhard Kohte, RA Dr. Ulrich Faber und RAin Prof. Dr. Dörte Busch, FAinMedR
3. Auflage 2023, 1.755 S., geb., 159,– € ISBN 978-3-8487-7049-6
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Umfassend. Praxisnah. Kompakt.
Der Handkommentar zum gesamten Arbeitsschutzrecht ist einzigartig: Er kommentiert alle wesentlichen Gesetze und Verordnungen zum betrieblichen Gesundheitsschutz in einem Band, setzt sie in Bezug, verknüpft die Normen mit neusten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und bezieht dabei auch straf-, verwaltungs- und sozialrechtliche Aspekte mit ein.
Die Neuauflage
Topaktuell und vollständig überarbeitet, vollzieht die 3. Auf- lage die jüngsten Entwicklungen nach:
- Mobile/digitale Arbeit
- Betriebliches Eingliederungsmanagement
- Mitbestimmung und Rechtsdurchsetzung im Arbeits- schutz
- Neuregelungen und Erkenntnisse anlässlich der COVID-19-Pandemie
- Entscheidungen von BAG und EuGH zum Arbeitszeit- und Urlaubsrecht
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Das Autorenteam vereint betriebliche, behördliche, anwalt- liche und verbandliche Praxis, Wissenschaft sowie Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit: Susanne Arndt-Zygar | Prof. Dr. Claudia Beetz, M. mel. | Prof. Dr. Andreas Blume | RegDir’in Dr. Diana Bremer | Prof. Dr. Andreas Bücker | Prof. Dr. Dörte Busch | RA Dr. Ulrich Faber | VRiLAG Dr. Nicolai Fabricius | Prof. Dr. Kerstin Feldhoff | Ass. in Dr. Anja Georgi | Prof. Dr. Bettina Graue | Ass. Jan Grüneberg | Ass.’in Dr. Anke Habich | VRi’inLAG Dr. Oda Hinrichs | RiSG Dr. Nico Julius | RA Sebastian Kägebein, LL.M. | Dr. Eberhard Kiesche | Prof. Dr. Wolfhard Kohte | VRiLAG Dr. Mathias Maul-Sartori | Prof. Dr. Katja Nebe | RA Detlev Nitsche | Ass. Dr. Christian Paschke, LL.M. Oec. | Dr. Hanns Pauli | Prof. Dr. Nicole Reill-Ruppe | RA Dr. Uwe Reim | Ass.’in Dr. Andrea Ritschel | Prof. Dr. Jochen Rozek | Ri’inArbG Dr. Christine Schulze-Doll | Prof. Dr. Sebastian Volkmann | Dr. Christian Weber.
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Das Betriebliche Eingliederungsmanagement
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Aus dem Inhalt (u.a.)
Vorworte Katja Nebe Angela Hopmann
Teil 1 Das Betriebliche Eingliederungsmanagement in der Praxis - Grundlagen Rechtliche Grundlagen und aktuelle Rechtsprechung Die Rolle neuer Vertrauenspersonen im kommunikativen Suchprozess des BEM Das BEM-Verfahren. Hilfreiche Rahmenbedingungen und betriebliche Ressourcen zur Einführung des BEM Dokumentation und Evaluation im BEM Stufenweise Wiedereingliederung (STWE) bei psychisch beeinträchtigten Mitarbeiter*innen Das betriebliche Eingliederungsmanagement leben!
Teil 2 Jeder Fall ist anders: 25 Beispiele Fallübersicht mit Stichworten Psychische Beeinträchtigungen: Drei neue Fälle Begleitende Hilfen im Arbeitsleben: Sechs Fälle aus der Praxis Finanzielle Absicherung: Fünf verschiedene Möglichkeiten Umschulung, Qualifikation, Arbeitsplatzwechsel: Sechs neue Perspektiven Arbeitsplatzgestaltung und -organisation: Fünf Lösungen zum besseren Arbeiten
Teil 3 Infos und Handreichungen für die Praxis Rechtliche Grundlagen Auf einen Blick Die Gesetze im Wortlaut Muster: Antrag ¿Betriebliche Anpassungsmaßnahme" Checkliste für BEM-Gespräche Muster: Erstes Informationsanschreiben an die Beschäftigten - in leichter Sprache Muster: Flyer: Muster zu den erforderlichen Rahmenbedingungen im BEM Muster 1: Erstes Informationsanschreiben an die Beschäftigten Muster 2: Datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten zum BEM Muster 3: Erstes Erinnerungsschreiben Muster 4: Zweites Erinnerungsschreiben Muster 5: Verpflichtung auf Vertraulichkeit Muster 7: Datenerhebung und -auswertung (Datenblätter) Muster 8: Mitglieder des BEM-Teams Muster 9: Schweigepflichtentbindung Muster 10: BEM-Abschlussgespräch - Beendigungsdokumentation
Literatur, Broschüren und Links Zu den Autorinnen und Autoren Handlungsspielräume nutzen, individuelle Lösungen finden
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Zeitschrift „Gute Arbeit“ – weil Arbeit nicht krank machen darf
Die Zeitschrift „Gute Arbeit“ beschäftigt sich seit langen Jahren mit Themen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Sie wendet sich vor allem an Interessenvertretungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz und hilft dabei, das gesamte Arbeitsschutzrecht zu verstehen und umzusetzen. Sie steht ein für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung und die Einhaltung aller Arbeitsschutzmaßnahmen. „Gute Arbeit“ vermittelt diese Rechte im Kontext der aktuellen Rechtsprechung und der betrieblichen Praxis.
Inhalte sind (Beispiele):
- Arbeitsschutzrecht: Gesetze, Verordnungen, Technische Regeln, Unfallverhütungsvorschriften, arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse
- Aktuelles aus Politik und Recht, Arbeitstrends, Arbeitspolitik
- Mitbestimmung, betriebliche Praxis
- Wissen und Information konsequent aus gewerkschaftlicher Perspektive und zugunsten der Beschäftigten.
Die Themen (Beispiele):
- Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsschutzgesetz
- Psychische Belastungen, Digitalisierung, Pandemie
- Arbeit mit Kundschaft – Interaktionsarbeit
- Mobile Arbeit, Homeoffice, Telearbeit
- Betriebliches Eingliederungsmanagement, Gesundheitsmanagement
- Prävention und berufliche Teilhabe
- Weiterbildungsrechte der Interessenvertretungen - und vieles mehr!
Test-Abo: Zwei Ausgaben „Gute Arbeit“ gratis lesen.
Die Kosten trägt der Arbeitgeber!
»Gute Arbeit« ist ein für die Arbeit der Interessenvertretung erforderliches Hilfsmittel im Sinne des § 40 Abs. 2 BetrVG, des BPersVG sowie der entsprechenden Landespersonalvertretungsgesetze und des § 179 Abs. 8 und 9 SGB IX.
https://www.bund-verlag.de/zeitschriften/gute-arbeit